
Welche Art von Rüstung trugen die Wikinger ?
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Die Wikinger gelten als einige der kämpferischsten Kämpfer Europas, deren Schlachten sich von Irland bis Istanbul erstreckten. Die höchste Ehre für einen Wikinger war es zwar, tapfer zu sterben und die Hallen von Walhalla zu betreten, doch ebenso wertvoll war es, den Kampf zu überleben und Geschichten über Tapferkeit zu erzählen. Um sicherzustellen, dass sie feindlichen Schlägen standhalten und überleben konnten, um ihre Geschichten zu erzählen, war die Rüstung ein entscheidender Teil ihrer Ausrüstung und bot den im Kampf nötigen Schutz.
Im Gegensatz zu den vollständigen Rüstungen, die später von mittelalterlichen Rittern getragen wurden, verwendeten Wikinger im Kampf normalerweise keine so umfangreiche Ausrüstung. Im Gegensatz zu beliebten Cartoons oder Kostümladen Es gibt keine historischen Beweise dafür, dass Wikinger gehörnte Helme trugen. Archäologische Funde zeigen, dass Wikingerhelme praktisch und schützend waren. Sie waren als einfache Schädelkappen konzipiert, um den Kopf vor Stößen zu schützen. Die Rüstung der Wikinger variierte je nach Reichtum und Status des Kriegers stark. Manche trugen teure Kettenhemden und andere entschieden sich für einfachere gepolsterte Tuniken. Der ikonische Rundschild war ebenfalls ein wichtiger Teil ihrer Verteidigungsstrategie.

Wikingerschilde
Im Kampf war der wichtigste Teil der Verteidigung eines Wikingerkriegers nicht die Rüstung, die er trug, sondern der Schild, den er trug. Der Schild war unerlässlich, um feindliche Angriffe abzuwehren und bestand normalerweise aus Holzbrettern mit einem Eisenbuckel in der Mitte, um die Hand zu schützen, die den Holzgriff umklammerte. Archäologen haben gefunden Wikingerschilde Sie hatten einen Durchmesser von 80 bis 90 Zentimetern, manche erreichten fast einen Meter und andere nur 70 Zentimeter. Diese Vielfalt an Größe und Gewicht lässt darauf schließen, dass die Schilde für jeden Krieger individuell angefertigt wurden, um sicherzustellen, dass das wichtigste Stück ihrer Verteidigung ihrer Größe, Stärke und ihrem Kampfstil entsprach.
Unsere besten Einblicke in die Schildkonstruktion und -konstruktion der Wikinger stammen aus dem Norwegen des 10. Jahrhunderts, wo die Gulaþing und Frostaþing-Gesetze legten spezifische Anforderungen für Schilde fest. Nach diesen Gesetzen sollten Schilde aus Holz sein, mit drei Eisenbändern verstärkt sein und einen mit Eisennägeln befestigten Griff haben. Sie mussten außerdem mindestens zwei Bretterschichten haben und auf der Vorderseite rot und weiß bemalt sein. Archäologische Funde deuten jedoch darauf hin, dass diese Richtlinien oft nicht befolgt wurden. So wurde beispielsweise die größte Sammlung von Wikingerschilden, die jemals entdeckt wurde, in einem Grab aus dem 10. Jahrhundert gefunden. Schiffbruch bei Gokstad, ergab, dass die meisten Schilde nur einlagig waren, keine Eisenbänder hatten und stattdessen gelb und schwarz bemalt waren.
Einer der größten Vorteile von Schilden war ihre Rolle bei der Bildung einer „Schildmauer“, die nicht nur dem einzelnen Krieger, sondern der gesamten Gruppe Schutz bot. Diese Taktik war eine bewährte Verteidigungsstrategie in der mittelalterlichen europäischen Kriegsführung, die von Rom bis zu den Rus-Staaten verwendet wurde. Insbesondere die Wikinger nutzten die Schildmauer zur Verteidigung gegen geworfene Speere und Pfeile und verwendeten sie auch als kollektiven Rammbock, wenn sie vorwärts stürmten. Diese Formation ermöglichte es ihnen, mit einer starken, vereinten Front vorzurücken, was ihre Schlagkraft im Kampf erhöhte.

Gepolsterte Wikingerrüstung
Schauen wir uns genauer an, was ein Wikinger-Krieger in der Schlacht trug. Die Art der Rüstung, die ein Krieger trug, hing weitgehend von seinem Status ab. Metallrüstung war teuer und sperrig, daher verließen sich Kämpfer der unteren Klassen oder saisonale Angreifer oft auf gepolsterte Rüstungen aus mehreren Stoffschichten. Das Tragen von drei Lagen gepolsterter Kleidung, möglicherweise mit Pferde- oder Ziegenhaar gefüllt, bot angemessenen Schutz gegen scharfe Waffen und behielt gleichzeitig Beweglichkeit und Geschwindigkeit. Leder war eine weitere praktische und erschwingliche Option für Rüstungen und wurde oft zusammen mit einer gepolsterten Tunika für zusätzlichen Schutz verwendet. Diese Kombination trug dazu bei, dass Krieger im Kampf beweglich und effektiv blieben.
Obwohl es keine archäologischen Belege für gepolsterte Rüstungen gibt, da ihre Naturfasern mit der Zeit zerfallen, deuten zeitgenössische Literatur und Kunstwerke darauf hin, dass sie für die meisten nordischen Krieger der bevorzugte Schutz waren. Zum Beispiel die Saga der Isländer stellt oft Krieger dar, die nur mit mehrlagigen Tuniken und Mützen in die Schlacht ziehen. Dies wird durch verschiedene Wandteppiche, Illustrationen und Holzschnitzereien aus ganz Europa weiter untermauert, darunter das berühmte Teppich von Bayeux, das Wikinger in farbenfrohen, knielangen Gewändern zeigt, die normaler Kleidung sehr ähnlich sind. Diese Quellen zeigen, dass diese Art von Kleidung im Kampf üblich war, und geben Einblick in die praktischen Entscheidungen der Wikingerkrieger.

Wikinger-Kettenhemd
Während die meisten Wikingerkrieger nur wattierte Tuniken oder Lederwesten zum Schutz trugen, hatten diejenigen mit höherem Status Zugang zu teureren Rüstungen. Ein Wikingerkrieger in Kettenhemd wäre leicht als Teil der nordischen Elite zu erkennen gewesen. Kettenhemden, die aus Tausenden ineinandergreifender Ringe gefertigt wurden, erforderten das Fachwissen eines erfahrenen Schmieds und wurden wegen ihres starken Schutzes gegen scharfe Waffen hoch geschätzt, ohne die Bewegungsfreiheit wesentlich einzuschränken. Die Seltenheit vollständiger Kettenhemden, die von Archäologen gefunden wurden, unterstreicht ihre Exklusivität. Die meisten erhaltenen Exemplare stammen aus Grabstätten, was darauf hindeutet, dass die mit einer solchen Rüstung Begrabenen geschätzte Kämpfer mit bemerkenswertem Können und Rang waren.
Für Wikinger-Krieger, die Metallschutz ohne die hohen Kosten eines Kettenhemds suchen, Lamellenpanzerung war eine brauchbare Alternative. Lamellenpanzer bestanden aus kleinen, rechteckigen Platten aus Eisen, Stahl oder Leder. Sie boten zwar einen ähnlichen Schutz wie Kettenhemden, waren aber nicht so flexibel. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass Lamellenpanzer später in der Wikingerzeit populärer wurden, insbesondere unter Wikingern im heutigen Russland, der Ukraine und den baltischen Regionen. Diese Entwicklung deutet auf ihre wachsende Attraktivität als praktische und kostengünstige Option für diejenigen hin, die eine robuste Verteidigung suchten.

Wikingerhelme
Wie also schützten die Wikingerkrieger ihre Köpfe? Abbildungen und Literatur aus dieser Zeit lassen darauf schließen, dass die meisten nordischen Kämpfer in der Schlacht Metallhelme trugen. Diese Helme waren in der Regel einfache Eisenkappen mit einem Stirnwulst zum Schutz von Augen und Nase. Kostspieligere Helme enthielten möglicherweise einen Kettenschleier zum zusätzlichen Schutz von Hals und Gesicht. Trotz ihrer wahrscheinlichen Bedeutung wurden nur sehr wenige Wikingerhelme entdeckt. Im Vergleich zu Speeren und Schwertern scheinen sie seltener als Grabbeigaben gefunden zu werden, möglicherweise weil Helme oft in Familien weitergegeben und nicht mit den Verstorbenen begraben wurden. Alternativ ist es möglich, dass Helme für die Wikingerkrieger nicht so wichtig waren, wie moderne Historiker glauben.
Und nun wollen wir uns mit dem weit verbreiteten Missverständnis befassen: Trug die Wikingerkrieger tatsächlich gehörnte Helme? In Wirklichkeit taten sie das nicht. Gehörnte Helme wären auf dem Schlachtfeld höchst unpraktisch gewesen und hätten wertvollen Platz eingenommen. Langschiffe. Darüber hinaus konnten solche Helme eine Gefahr für ihren Träger darstellen, indem sie zu einer potenziellen Waffe wurden. Allerdings tauchten gehörnte Helme in der Wikingergesellschaft in anderen Zusammenhängen auf. Ein Wandteppich vom Oseberg-Schiff zeigt beispielsweise Krieger mit goldenen Hörnern auf ihren Helmen, was dem modernen Stereotyp entspricht. Diese Helme könnten von Berserkern getragen worden sein – Kriegern, die für ihren rasenden Kampfstil bekannt sind – oder sie könnten rituellen Zwecken gedient haben. Während sich Historiker über die genaue Rolle der gehörnten Helme in der Wikingerkultur nicht im Klaren sind, wurden sie mit ziemlicher Sicherheit nicht im Kampf eingesetzt.
Abschluss
Die Rüstung der Wikinger war so vielfältig und sagenumwoben wie ihre epischen Eroberungs- und Entdeckungsgeschichten. Entgegen dem weit verbreiteten Mythos von gehörnten Helmen und glänzenden Rüstungen verwendeten die Wikingerkrieger eine Reihe von Schutzausrüstungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und ihren Status zugeschnitten waren. Während einige die luxuriöse Kettenrüstung trugen, die der Elite vorbehalten war, verließen sich viele auf praktischere Optionen wie gepolsterte Tuniken und Lederwesten, die ausreichend Schutz boten und gleichzeitig Bewegungsfreiheit ließen. Der ikonische Rundschild war ein Eckpfeiler ihrer Verteidigung und schützte sie nicht nur im Kampf, sondern bildete im Gefecht auch eine beeindruckende „Schildmauer“.
Obwohl Wikingerhelme in archäologischen Funden nicht so häufig vorkommen, waren sie in der Regel einfache Eisenkappen, von denen einige für zusätzlichen Schutz mit Kettenhemdschleiern geschmückt waren. Der Mythos des gehörnten Helms, der durch moderne Darstellungen populär gemacht wurde, ist weit von der Realität entfernt. Stattdessen wurden gehörnte Helme wahrscheinlich eher zu zeremoniellen Zwecken oder von bestimmten Kriegergruppen wie den Berserkern als im Kampf getragen.
Das Verständnis der praktischen und symbolischen Aspekte der Wikingerrüstung wirft ein Licht auf den Einfallsreichtum und die Findigkeit dieser beeindruckenden Kämpfer. Ihre Ausrüstung war eine Mischung aus Funktionalität und Status und spiegelte ihren Kampfgeist und die harten Realitäten ihrer Zeit wider.
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